Lehrstuhl für Komparatistik
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Vera Kaulbarsch, Projektmanagerin

Tätigkeit: Projektmanagerin

Studiengänge: AVL, Anglistik

Universitäten: LMU, Seoul National University


Stellen Sie Ihren Beruf kurz vor.
Ich bin im Qualifizierungsbereich der Graduate School der TU München angestellt und hier für die Durchführung eines Drittmittel-Projekts verantwortlich. Ich entwickle einen Qualifizierungspfad für Promovierende, der sie auf eine mögliche Berufung auf eine HAW-Professur, aber auch auf eine Karriere in der Industrie vorbereitet. Durch die erforderliche Praxis-Erfahrung für eine HAW-Professur geht beides gewissermaßen Hand in Hand. Die Stelle ist auf der Schnittstelle zwischen Wissenschaftsmanagement und Beratung angesiedelt, was ein wachsendes Segment in Hochschulen darstellt.


Wie sieht Ihr Berufsalltag aus?
Sehr unterschiedlich: Ich plane Veranstaltungen und Workshops, recherchiere mögliche Angebote und geeignete Trainer*innen und kümmere mich um organisatorische Fragen. Gleichzeitig berate ich auch Promovierende über ihre Karriereoptionen. Dann gibt es noch administrative Tätigkeiten, die mit dem Management eines Drittmittelprojektes zusammenhängen. Schließlich bleibt gelegentlich auch noch Zeit für Recherche und tiefergehendes Lesen von Fachliteratur.


Wie hat Sie die AVL in Ihren Beruf gebracht?
Mein Studium und die anschließende Promotion sind tatsächlich wichtig für meine aktuelle Rolle, weil es wichtig ist, das Wissenschaftssystem zu verstehen. Auch meine Erfahrungen in der Lehre kommen mir bei der Ausrichtung von Veranstaltungen zu Gute.


Was ist das Wichtigste, das Sie während des Studiums für Ihren Beruf gelernt haben?
Das Verstehen von komplexen Zusammenhängen, das Aushalten von Ambivalenzen aller Art und vor allem die Freude an neuen, unbekannten Dingen. Da die AVL einen ständig damit konfrontiert in einem bestimmten Gebiet wieder nur oberflächlich Bescheid zu wissen, lernt man auch einen gesunden Umgang mit Wissenslücken. Das ist eigentlich für jeden Beruf enorm wichtig.


Was am Studium der AVL in München ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?
Das intensive Diskutieren mit klugen Menschen und das kompromisslose Versinken in Texten und (manchmal abwegigen) Detailfragen. Diese Freiheit kann man gar nicht hoch genug einschätzen.