Lehrstuhl für Komparatistik
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Seminararbeiten

Hausarbeiten der  BA-Seminare A1,V1,A2,V2

  • Umfang: 12 bis 15 Standardseiten (Proportionalschrift Times New Roman, Schriftgröße 12 pt, anderthalbzeilig, Seitenrand:  links 3 cm, rechts 3 cm). Die Seitenzählung beginnt erst bei der ersten Textseite.
  • Bibliographische Angaben: vgl. Hinweise zu Zitiertechniken [pdf, 44,5 KB]).
  • Abgabetermin: 5 Wochen vor Beginn der Vorlesungszeit des folgenden Semesters; in begründeten Ausnahmefällen ist Verlängerung nach Rücksprache möglich (Abgabe im Sekretariat oder nach Absprache).
  • Bitte beilegen: obligatorische Erklärung zu Seminararbeiten (s.u.).
  • Abholung der Scheine und Besprechung der Arbeiten: im nachfolgenden Semester in den regulären Sprechstunden oder nach Absprache mit dem jeweiligen Dozenten.

Hauptseminar-Arbeiten bzw. Hausarbeiten der BA-Seminare des Moduls P10 "Probleme der Forschung" und Hausarbeiten aller Master-Seminare (Hauptfach, Nebenfach, Profilbereich)

  • Umfang: 15 bis 20 Standardseiten (Proportionalschrift Times New Roman, Schriftgröße 12 pt, anderthalbzeilig, Seitenrand:  links 3 cm, rechts 3 cm). Die Seitenzählung beginnt erst bei der ersten Textseite.
  • Bibliographische Angaben: vgl.  Hinweise zu Zitiertechniken [pdf, 44,5 KB]).
  • Bitte beilegen: obligatorische Erklärung zu Seminararbeiten (s.u.).
  • Besprechung der Arbeiten: im nachfolgenden Semester in der regulären Sprechstunde, nach Voranmeldung.

Anleitungen zum Verfassen wissenschaftlicher Typoskripte

  • Poenicke, Klaus: Wie verfaßt man wissenschaftliche Arbeiten?, 2. Aufl. Mannheim/Wien/Zürich 1988 (Duden 21).
  • Eco, Umberto: Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt, 7. Aufl. Heidelberg 2002 (UTB 1512).

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Gliederung

Hausarbeiten fordern Schlüsselqualifikationen wie die Fähigkeit, einen zunächst unübersichtlichen Themenbereich überschaubar zu gliedern, selbständig Problem- und Fragestellungen zu erarbeiten, methodisch reflektierte Lösungsvorschläge zu entwickeln und die Untersuchungsergebnisse sprachlich und argumentativ angemessen darzustellen. Diese Fähigkeiten sind nicht nur für die Bewertung, sondern auch in weiten Bereichen des späteren Berufslebens relevant.

Viele Hausarbeiten werden aus dem im Seminar gehaltenen Referat entwickelt. Sie bauen auf dem dort bearbeiteten Material auf, konzentrieren sich aber auf ein spezielleres Problem. Entscheidend ist hierbei die Definition eines bestimmten Gegenstands, einer bestimmten Methode und eines besonderen Erkenntnisziels. Je nach Originalität der Fragestellung ist dabei der aktuelle Forschungsstand zu berücksichtigen und kritisch dazu Stellung zu nehmen.

Die Gliederung der Arbeit ist aus Inhaltsverzeichnis und Zwischentiteln im Text ableitbar. Sie informiert nicht nur über Ziele bzw. Teilziele, sondern läßt bereits den methodischen Ansatz erkennen. Sie macht die Systematik und innere Logik der Arbeit in der Synopse überprüfbar. Daher sollte die Gliederung den Argumentationsgang einigermaßen deutlich erkennen lassen. Im besten Fall kann man aus den verschiedenen Überschrift formelhaft den Inhalt des jeweiligen Abschnitts ablesen. Eine zu grobe Gliederung ist ebenso zu vermeiden wie eine zu detaillierte (deshalb maximal 1 Seite!).

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Hinweise zur Argumentation

Der Hauptteil der Arbeit dient der Darstellung und Begründung der eigenen Thesen und Erkenntnisse. Der Gang der Argumentation sollte kohärent und an jeder Stelle für den Leser nachvollziehbar sein. Einfaches Aneinanderreihen und ungegliedertes Aufzählen lassen sich vermeiden, indem die aufgestellten Thesen ausführlich begründet und am (theoretischen oder literarischen) Bezugstext veranschaulicht und belegt werden.

Die Verwendung von Fachbegriffen sollte durch explizite Arbeitsdefinitionen abgesichert sein. Auch die geschichtliche und kulturspezifische Dimension von Themen, Begriffe, Ideen ist zu berücksichtigen („Autor“, „Werk“, „Imagination“, „Geschlecht“ bedeuten z.B. im 18. etwas anderes als im 20. Jahrhundert, in England etwas anderes als in China).

Bei der Textanalyse sollte bloße Paraphrase weitgehend vermieden werden. Die Interpretationsthesen sollten auf strukturelle (lexematische, grammatische, metrische, narrative usw.) Textbefunde zurückgeführt werden. Umgekehrt sollte die Nennung der formalen Merkmale mit Interpretationsvorschlägen zu ihrer semantischen Funktion verbunden werden.

Die Theorie- und Methodenreferate sollten konkret auf die aktuelle Fragestellung bezogen werden und sich nicht in einer allgemeinen Zusammenfassung erschöpfen.

Nutzen Sie in jedem Fall die Sprechstunden der DozentInnen, um Thema und Durchführung Ihrer Hausarbeit ausführlich zu besprechen.

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Äußere Form

Fußnoten: einzeilig in kleinerer Schriftgröße 10 pt. Keinesfalls kleiner!
Literaturverzeichnis:  ebenfalls einzeilig und 10 pt. Am besten hängender Einzug ohne Leerzeilen.
Längere Zitate: eingerückt ohne Anführungszeichen, einzeilig, Schriftgröße 10 pt oder 11 pt (weiter  s.u.).

Kursivierung dient der Kennzeichnung von Werktiteln und ggf. von fremdsprachigen Termini. Zitattext nicht kursiv! Für Hervorhebungen ggf. Sperrung verwenden. Für uneigentlich gebrauchte Wendungen oder Begriffe einfache Anführungszeichen. Auf diakritische Zeichen achten. Nach Satzzeichen Leerschaltung.

Die Entscheidung zwischen alter und neuer Orthographie steht frei; die gewählte Version aber bitte konsequent einhalten.

Wichtig für das Lesen sind regelmäßige Buchstabenabstände und Ränder – bitte weder wilde Flatterränder noch (bei Blocksatz) Lücken. Trennprogramme sind oft unzuverlässig, deshalb Trennung nachprüfen bzw. manuell sog. ‚bedingte‘ Trennstriche setzen. Den Seitenumbruch auf Einzelzeilen am Anfang der neuen Seite, gequetschte Überschriften am Seitenende (sog. Hurenkinder und Schusterjungen) usw. kontrollieren.

Unverzichtbar: sorgfältig Korrektur lesen und gegenlesen lassen (gilt auch für Studierende, deren Muttersprache Deutsch ist).

Zitate

Eigene und fremde Ideen sollen unterscheidbar sein: also entsprechende Formulierungen wählen oder wörtliche Zitate anführen (mit doppelten Anführungszeichen).

Zitatübersetzungen zählen beim Umfang nicht mit, d.h. es sind entsprechend etwas mehr Seiten/Wörter gestattet. Die Übersetzung sollte direkt auf das Zitat folgen oder in der Fußnote auf derselben Seite. Bei der Sekundärliteratur können publizierte Übersetzungen benutzt werden (dann ohne Originalwortlaut).

Soweit vorhanden, sollten historisch-kritische Ausgaben verwendet werden.

Aus der Forschungsliteratur stammende Primärzitate am Original überprüfen. Soweit irgend möglich, nicht aus ‚zweiter Hand‘ zitieren.

Vgl. a. Hinweise zu Zitiertechniken [pdf, 44,5 KB]).

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Anmerkungen

Die Fußnoten enthalten (je nach Zitiersystem) oder ergänzen die bibliographischen Nachweise für Zitate im Haupttext. Anmerkungen können auch weiterführende Gedanken enthalten, die erwähnenswert sind, den Argumentationsgang im Haupttext aber stören würden. Der Haupttext sollte immer ohne Anmerkungen lesbar bleiben.

Formaler Aufbau

  1. Titelblatt mit folgenden Angaben:
    - Seminarstufe und -thema, Seminarleiter/in, Semester/Datum
    - Titel der Arbeit  (in größerer Schriftgröße, evtl. fettgedruckt)
    - Vor- und Nachname von Verfasser/in (in gleicher Schriftgröße wie der Titel)
    - Fach und Fachsemesterzahl
    - Anschrift, ggf. Telefon und e-mail-Adresse
  2. Inhaltsverzeichnis
    Überschriften aller Haupt- und Unterabschnitte mit den entsprechenden Seitenzahlen, auch der Seitenzahlen des Literaturverzeichnisses und ggf. des Anhangs.  Es sollte bei Studienarbeiten nie länger als 1 Seite sein.
  3. Textteil
    Er muß alle Überschriften aus dem Inhaltverzeichnis wieder enthalten.
  4. Literaturverzeichnis
    Alphabetische Liste der benutzten (nicht nur der zitierten) Literatur (s.o.).
  5. Obligatorische Erklärung zu Seminararbeiten im Department I
    Sämtlichen schriftlichen Hausarbeiten ist am Ende folgende Erklärung beizufügen und eigenhändig zu unterschreiben. Der letzte Satz der Erklärung ist ggf. passend zu adaptieren.

    Erklärung

    Die/Der Unterzeichnete versichert, dass sie/er die vorliegende schriftliche Hausarbeit (Seminararbeit) selbstständig verfasst und keine anderen als die von ihr/ihm angegebenen Hilfsmittel benutzt hat. Die Stellen der Arbeit, die anderen Werken dem Wortlaut oder dem Sinne nach entnommen sind, wurden in jedem Fall unter Angabe der Quellen (einschließlich des World Wide Web und anderer elektronischer Text- und Datensammlungen) kenntlich gemacht. Dies gilt auch für beigegebene Zeichnungen, bildliche Darstellungen, Skizzen und dergleichen.

    (Ort / Datum)
    (Unterschrift der Verfasserin / des Verfassers der Seminararbeit)